Wallfahrtskirche und Kloster Ave Maria

Bereits in vorchristlicher Zeit befand sich hier am Albrand eine Kultstätte. 1372 wird eine Kapelle genannt und 1477 erhielt die Wallfahrt eine Kaplanei.
1480 wurde eine Bruderschaft errichtet. Die Grafen von Helfenstein wurden 1555 evangelisch, die Kapelle wurde geschändet, das Gnadenbild (15. Jh.) aber gerettet. Die Wallfahrt ging in den Ruinen weiter.
1567 wird Graf Ulrich XVII. durch den hl. Petrus Canisius wieder katholisch und verfügte die Wiederherstellung von Ave Maria. 1716/18 wurde ein barocker Neubau mit Fresken der Unbefleckten Empfängnis, Verkündigung und Aufnahme Mariens in den Himmel errichtet. Die Fresken wurden geschaffen von Josef Wannenmacher (1754) .

Von 1929 bis 2018 betreuten Kapuziner die Wallfahrt. 1932 erbauten sie das Kloster.

Seit 1882 befindet sich oberhalb der Kirche eine Lourdesgrotte und ein Mirakelbuch mit über 100 vor der Reformation geschehenen Gnadenerweisen ist vorhanden.

Ave Maria wird von Pilgern aus dem ganzen deutschen Südwesten aufgesucht, um die sich ein Wallfahrtsteam unter der Leitung eines Priesters der Diözese Rottenburg-Stuttgart kümmert.